Am 20. und 21. Mai 2016 kehrte Batman zurück, und zwar in den Konzertsaal des KKL Luzern. Damit geht für das 21st Century Symphony Orchestra und den 21st Century Chorus ein Traum in Erfüllung. Bei Dirigent Ludwig Wicki war die Vorfreude entsprechend gross: „Elfmans brillante Musik live zum Film auf Grossleinwand darzubieten ist eine Herausforderung, auf die wir uns unheimlich freuen. Im Konzertsaal kann sich diese epische Musik in vollem Glanz entfalten.”
Der Komponist Danny Elfman war an beiden Konzerten anwesend.
Nach der erfolgreichen Weltpremiere vom Mai 2013 präsentierte das 21st Century Symphony Orchestra zusammen mit dem 21st Century Chorus den mit 5 Oscars prämierten Monumentalfilm «Gladiator» von Regisseur Sir Ridley Scott erneut als pektakuläre Live-to-Projection-Aufführung. Das KKL Luzern war dabei 4x ausverkauft.
Die Filmmusik von Hollywood-Schwergewicht Hans Zimmer und «Dead Can Dance»-Sängerin Lisa Gerrard griff das Monumentale des Films genauso fantastisch und stimmig auf, wie das Verletzliche und
Tragische.
Die 150 Mitwirkenden des 21st Century Symphony Orchestra und des 21st Century Chorus machten diese Film-Konzert-Aufführung unter der Leitung von Ludwig Wicki zu einem ebenso eindrücklichen wie unvergesslichen Erlebnis.
Die Co-Komponistin Lisa Gerrard sang dabei ihre Gesangspassagen gleich selber.
Aufgeführt:
29. Januar 2016, Stadtcasino Basel
31. Januar 2016, KKL Luzern
11. Februar 2016, Liederhalle Stuttgart
14. Februar 2016, Alte Oper Frankfurt
11. März 2016, Royal Albert Hall London
Der Western-Film gehört zu den aufregendsten und ältesten Genres des Kinos. Mit seinem Fokus auf den amerikanischen Mythos der Eroberung des Wilden Westens bietet er viel Raum für packende
Abenteuer und bewegendes Drama. Knallharte Cowboys, rauchende Colts, schnaubende Pferde und selbstbewusste Frauenzimmer definieren den Western genauso wie betörende Landschaften und bleihaltige
Schusswechsel auf staubigen Strassen.
So wie die Filme von strahlenden Helden, fiesen Bösewichten und tragischen Auseinandersetzungen erzählen, erklingen die jeweiligen Filmmusiken mal ausladend edel, heiter, mitreissend und
sehnsüchtig, mal unheilvoll, bedrohlich und tieftraurig. Im Rahmen dieses Konzerts - das ürigens auch auf CD eingespielt wurde - war
preisgekrönte Musik aus Klassikern wie «High Noon» (1952), «The Magnificent Seven» (1960) und «How the West was Won» (1962), aber auch Filmmusik aus Western jüngeren Datums wie «Dances with
Wolves» (1990) und «3:10 to Yuma» (2007) zu hören. Warme Americana-Klänge, aufregendes Orchester-Bravado aber auch die kultige Mundharmonika-Melodie aus «Once upon a Time in the West» (1968)
sorgten für Gänsehaut-Feeling und das ausladende, epische Finale mit Ecstasy of Gold aus «The Good, the Bad and the Ugly» (1966) riss das Publikum vom Sessel beziehungsweise haute es aus dem
Sattel.
Das 21st Century Symphony Orchestra und der 21st Century Chorus durchwuerte mit der Musik von Filmmusiklegenden wie Elmer Bernstein, Alfred Newman, Dimitri Tiomkin, Martin Böttcher und
Ennio Morricone den Wilden Westen. Yee-haw!
Aufgeführt am 4. und 5. März 2016 im zwei Mal komplet ausverkauften KKL Luzern.
Mit «Amadeus» gelang Regisseur Milos Forman 1984 ein Welterfolg. Darin wird die dramatische Geschichte von Wolfgang Amadeus Mozart aus Sicht seines Bewunderers wie Rivalen Antonio Salieri
erzählt.
In der erstmaligen Live-Aufführung von «Amadeus» verschmolz das populäre Film-Konzert-Erlebnis mit der konzertanten Darbietung weltbekannter klassischer Literatur von Wolfgang Amadeus Mozart.
Während der mit acht Oscars ausgezeichnete Film auf Grossleinwand über der Konzertbühne gezeigt wurde, spielten das 21st Century Symphony Orchestra und der 21st Century Chorus unter anderem
Auszüge aus Meisterwerken wie der «Hochzeit des Figaro», der «Zauberflöte» und dem «Requiem».
Aufgeführt am 28. November 2015 im Stadtcasino Basel und am 5. Dezember 2015 im KKL Luzern.
Die Zeit der langen Nächte, des Schneetreibens, der Lichter und der Geschenke ist magisch von Sagen und Geschichten umhaucht. Einige davon inspirierten die Traumfabrik Hollywood zu fantastischen und einfallsreichen Filmabenteuern: Vorweihnächtliche Geisterbesuche, Ausflüge in die Werkstatt des Santa Claus am Nordpol, bitter-süsse Familiengrossanlässe und mirakulöse Bescherungen - von Comedy über Drama und Grusel bis hin zu Fantasy, jedoch stets mit Happy End.
Genau so vielseitig präsentierte sich auch das filmmusikalische Gewand: mal epische Orchesterkompositionen, mal engelsgleiche Chöre. Das Konzertprogramm umfasste Filmmusik u.a. aus «The Polar Express», «Home Alone», «Edward Scissorhands», «The Chronicles of Narnia» und «The Golden Compass». Damit erfüllte Musik aus unsterblichen Weihnachtsfilm-Klassikern und von meisterhaften Komponisten wie Alan Silvestri, John Williams, Danny Elfman und Harry Gregson-Williams den Konzertsaal.
Das Konzert in Zusammenarbeit mit dem Boys Choir Lucerne stiess auf enorm grosse Begeisterung und der Konzertsaal war bis auf den letzten Platz ausverkauft.
Von James Bond bis Alien-Invasionen
Mit bombastischen Kompositionen zu «Stargate» (1994), «Last of the Dogmen» (1995), «Independence Day» (1996) und «Godzilla» (1997) stürmte David Arnold das grossangelegte Hollywood-Kino. Von 1997 bis 2008 war er 'Composer on Her Majesty's Secret Service' für die Bond-Abenteuer, u.a. für «Tomorrow Never Dies» (1997), «Casino Royale» (2006) und «Quantum of Solace» (2008).
Doch der charismatische Brite kann auch anders. So schrieb er beispielsweise für die surreale Dramödie «The Stepford Wives» (2004) und den Klamauk «Paul» (2011) quirlige, dramatische und 'funky' Klänge.
Es freute und ehrte uns, dass wir diesen vielseitigen Komponisten am 23. Oktober 2015 im KKL Luzern nicht nur porträtieren, sondern zugleich auch mit ihm auf der Konzertbühne stehen durften.
Im Rahmen des Blue Balls Festivals 2015 trat ein 12 chöpfiger Frauenchor des 21st Century Chorus zusammen mit Streichern des 21st Century Orchestra und der britischen Sängerin Anna Calvi im
Konzertsaal des KKL Luzerns auf. Der Chor unterstützte die Sängerin bei etwa der Hälfte der melancholischen, dunklen und teilweise sehr anvantgardistisch inspirierten Songs.
Michael Graber der Luzerner Zeitung schrieb unter anderem:
"Zusammen mit dem 21st Century Orchestra entfachte Calvi teilweise ein regelrechtes Soundgewitter. Sie spielte die Gitarre derart kraftvoll, dass manche Metalband daneben neidisch würde und sang
zeitweise mit so viel Druck wie eine 200 Kilo schwere Opernsängerin. (...) Wenn Band, Calvi, Chor und Orchester zusammen spielten, entwickelte sich ein grossartiger Sog voller Kraft und
Dampf."