21st Century Chorus

Ob epische Hymnen, dramatische Kriegsgesänge, zärtliche Wiegenlieder oder feierliche Choräle - der 21st Century Chorus spielt mit der grossen Vielfalt der Filmmusik wie kein anderer Chor in der Schweiz und entführt sein Publikum mit fantastischen Konzertprogrammen in die facettenreiche, mitreissende und traumhafte Welt der Filmmusik.

 

Foto: Martin Zemp
Kompositionsprojekt mit Patrick Doyle, Mirjam Skal, Raphael B. Meyer, Ramon Kündig und dem 21st Century Salon Orchestra (September 2022)
Foto: Jacqueline Lipp
Foto: Jacqueline Lipp

 

Der 21st Century Chorus ist ein semi-professioneller Projektchor mit dem Ziel, Filmmusik auf die Konzertbühne zu bringen. Er pflegt dabei eine intensive Zusammenarbeit mit dem 21st Century Orchestra.

 

Ins Leben gerufen wurde der Chor anlässlich der Aufführung der «Lord of the Rings Symphony» im Jahr 2007. An der ersten Probe nahmen - inklusive dem Chorleiter - drei Personen teil. Inzwischen singen zwischen 60 und 80 Personen mit viel Leidenschaft regelmässig im Chor.

 

Die Sängerinnen und Sänger erhalten für das Mitwirken keine Gage. Im Zentrum steht das einzigartige Konzerterlebnis, das gemeinsame Singen auf professionellem Niveau sowie die gesellige Zeit vor, während und nach Proben und Konzerten.

 

Weiter unten erfahren Sie alles über die Anforderungen an unsere Mitglieder und über das Vorsingen. Auf der rechten Seite finden Sie Informationen zu der musikalischen Leitung, den bisherigen Gastspielen und zu der Organisation des Chores.

 

Der Chor arbeitet projektartig. Die Arbeiten beginnen etwa zwei bis drei Monate vor einem Konzert. Dabei werden die beständigen Mitglieder von Konzert zu Konzert wieder angefragt. Bei Bedarf können auch neue Sängerinnen und Sänger einsteigen. Der Probeabend ist meistens der Mittwoch. Dazu kommen Probetage und Orchesterproben an anderen Tagen.

 

Mit seinen eigenen Projekten hat der 21st Century Chorus das Ziel, das gemeinsame innere Feuer zur Filmmusik zu leben und zu fördern.


Anforderungen / Vorsingen für Neumitglieder

Anforderungen an die Mitwirkenden:

  • Verstehen der Probesprache Schweizerdeutsch
  • Einige Jahre Chor-Erfahrung, von Vorteil mit Stimmbildung.
  • Sehr gut Notenlesen und ab Blatt singen können.
  • Persönlich die eigene Stimme lernen und einstudieren können, am besten mit einem Instrument zum Überprüfen der gesungenen Töne.
  • Anfangstöne ab der Stimmgabel während dem Konzert abnehmen können.
  • Absenzen sind nur in Ausnahmefällen und mit Einwilligung der Chorleitung möglich.
  • Keine Absenzen an den Schlussproben (eine Woche vor dem Konzert), an Probetagen und Konzerten.
Foto: Jacqueline Lipp
Foto: Jacqueline Lipp

Neue Sängerinnen und Sänger können sich für das halbjährlich stattfindende Vorsingen unter Kontakt melden. Beim Vorsingen werden mit allen Kandidatinnen und Kandidaten verschiedene Stimmübungen gemacht, um herauszufinden, ob sie unseren Anforderungen gerecht werden. Es muss kein Lied vorbereitet werden. Das Vorsingen wird von der Musikkommission geleitet.

 

Schnupperproben gibt es in dem Sinne nicht, aber man kann gerne eine Chorprobe besuchen und sich dann für ein nächstes Vorsingen anmelden.


Entstehung

1. Konzert des 21st Century Chorus (LOTR Symphony 2007)
1. Konzert des 21st Century Chorus (LOTR Symphony 2007)

Ins Leben gerufen wurde der Chor anlässlich der Aufführung der Lord Of The Rings Symphony im Jahr 2007. In der ersten Probe nahmen inklusive dem damaligen Chorleiter Ludwig Wicki drei Personen teil. Durch die Hinzunahme von Andreas Wiedmer konnte dank seinem Netzwerk der Chor schnell ausgebaut werden. Inzwischen singen zwischen 60 und 80 Personen regelmässig im Chor.

 

Mit der Premiere von "The Fellowship Of The Ring" im Jahre 2008 wurde auch das Amt des Choradministrators ins Leben gerufen. Die Frage nach: "Wer würde mal eine Adressliste zusammenstellen?" beantwortete Thomas Hug mit ja. Mehrere Jahre lang durfte der 21st Century Chorus dann auf seine Dienste zählen.

Im Jahr 2013 wurde dieses Amt aufgrund der stark ausgebauten Konzerttätigkeit in ein 10% Pensum verwandelt und Livio Schürmann übernahm.

 

Mit der ersten Phase der Reorganisation im Jahre 2016 wurde der Vorstand ausgebaut und die Choradministration auf mehrere Personen verteilt. Franziska Scherrer übernahm die Projektorganisation, Thomas Limacher die Organisation des Chorlebens und Livio Schürmann verwaltete weiter die Mitgliederadministration. Am 8. Januar 2017 wurde der Verein "21st Century Chorus" gegründet.

 

Informationen zu den aktuellen Strukturen finden Sie unter Organisation.

 

Einblicke in das Chorleben sind unter Fotos zu finden.

 

Anlässlich unseres 10 Jahre Jubiläums, erschien im Programmheft eine Chor-Chronik. Diese vermittelt einen spannenden Einblick in die Geschichte des 21st Century Chorus.

Download
Chronik 21st Century Chorus
Chronik_21CC.pdf
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Foto: Jacqueline Lipp
Foto: Jacqueline Lipp


«In Fentons Opening Title aus "Deep Blue" erschuf der 21st Century Chorus eine Atmosphäre, die einem unendlich scheinenden Ozean glich, dessen Bewohner durch das Wasser glitten, als gäbe es keine Schwerkraft auf dieser Welt. Morricones Main Theme aus "The Good, The Bad and The Ugly" erlaubten es dem Chor eine Diversität von Klängen aufzuzeigen, die das Publikum zum Lächeln brachte. Ein beeindruckendes Pfeif-Solo rief den Zuschauer*innen die Szenen des Italowesterns ins Gedächnis und ein imaginärer Geruch nach Schweiss und verbrannter Haut stieg im weissen Saal auf.»

- null41.ch, 27.5.19, zum «Jubiläumskonzert»

«Der mit Laien besetzte Chor zeigt eine hochstehende Leistung. (...) Wie natürlich schwebt der Chorklang durch das grosse Kuppelrund, fügt sich zu den sich her- und wegbewegenden Planeten, formt ein sinnliches Konzerterlebnis. Vor allem die leisen Stellen sind exquisit, die Register hervorragend austariert.»

- NLZ, 18. Dezmber 2017, zu «Planetarium in Concert»


«Und die auf die Romantik vorausweisende Moll-Mystik und -Dramatik aus der «c-Moll-Messe», «Don Giovanni» oder dem «Requiem» profitierte ohnehin von der Klangkraft des vorzüglichen 21st-Chors wie des kompakt und äusserst agil spielenden Orchesters.»

- NLZ, 7. März 2016, zu «Amadeus»


«Vor allem im witzigen «Double Trouble» (Harry Potter) und in der Zugabe «Somewhere in my memory» (Home Alone) brilliert der Vokalkörper mit Leichtigkeit und Agilität.»

- ZaS, 4. November 2012, zu «Homage to John Williams»


«Der Chor ist ein wichtiger Farbgeber, unheimlicher Schöpfer des Drohenden, kompakt und geschlossen in Interpretation und Artikulation. Es ist eine in allen Belangen starke Aufführung, lebendig im Detail und gross im Bogen.»

- NLZ, 26. Mai 2014, zu «Star Trek Into Darkness» - Live to Projection


«Auch der Chor hat grosse Momente, so zum Beispiel im Abspann zum Monsterstreifen «Cloverfield» – einem fast schon experimentellen Kunstwerk, das ansonsten keine Filmmusik enthält! Der brutale Marsch, eine rohe Maschine, wird durch die sphärischen Gesangslinien kontrastiert, ja ausgehebelt

- ZaS, 4. März 2012, zu «The Music of Michael Giacchino»